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The AMUG – MGA goes USA again

Es gibt nicht viele Veranstaltungen in der AM-Branche, die bereits am Sonntag beginnen und bis Donnerstag dauern und bei denen man gleichzeitig einen halben Tag fliegen muss (wenn man seinen Hauptsitz in Europa hat). Trotz dieser vielleicht ungünstigen Umstände machten wir uns zum ersten Mal nach der Aufhebung der COVID-19-Beschränkungen auf den Weg zur AMUG. Warum Europa verlassen? Wegen des Ziels der AMUG: Anwender und konkrete Anwendungen von AM mit Lösungsansätze zu verbinden. Mit anderen Worten, das gleiche Ziel, das unser Netzwerk verfolgt! Während unser Fokus auf Europa liegt, liegt der der AMUG auf den Vereinigten Staaten. Die Bereitschaft aller Teilnehmer, Veränderungen zu inspirieren und zu leben, macht die größte AM-Konferenz in Amerika so einzigartig.

Und es sind VIELE Teilnehmer: Um zu verhindern, dass die schiere Menge an Menschen einen überwältigt, werden die Teilnehmer gezielt gemischt und beim Mittagessen per Losverfahren neben anderen Teilnehmern platziert. Die Gäste bringen neue Technologien und Materialien auf den Markt, erweitern unser Netzwerk oder stärken die Anwenderperspektive in der Branche. Von morgens bis abends brummt das Hilton-Hotel Chicago wie ein Bienenstock von Gesprächen. Auch die Abendveranstaltungen tragen zum gegenseitigen Kennenlernen bei – manche Abende stehen unter einem bestimmten Thema oder finden, wie in diesem Jahr, im eigens angemieteten Museum für Wissenschaft und Geschichte statt.

Tagsüber kann man sich in zahlreichen Tracks spannende Vorträge zu den neuesten Technologien, Trends und Anwendungen heraussuchen oder etwas über die Sponsoren der AMUG erfahren.

Für unser Netzwerk konnte Stefanie Brickwede gemeinsam mit Ole von Seelen von Trinckle Anwendungen im Bahnbereich und damit verbundene Produktionshilfen vorstellen. Dies stieß auf großes Interesse, zumal der Eisenbahnsektor in den Vereinigten Staaten noch ein relatives Nischendasein führt.

Was sind weitere Trends, die wir im Ausland beobachtet haben?

  • Cybersicherheit, sicherlich auch getrieben durch die vielen Teilnehmer aus der amerikanischen Armee,
  • Neue Metalltechnologien, die auf den Großseriendruck abzielen (MELD), zum Beispiel für das Fahrgestell von Panzern,
  • Metalltechnologien, die auf kostengünstigere Herstellungsverfahren abzielen (Headmade-Materialien),
  • Betondruck ist überall (Präsentationen und ein fantastischer Workshop mit praktischem Ansatz)

Einen sehr guten Gesamtüberblick über aktuelle Trends und Tendenzen gab auch in diesem Jahr Stefan Ritt. Unmittelbar beobachtbar: Indien betritt gerade zunehmend die Weltbühne der additiven Fertigung!

Und der bereits in den sozialen Medien angekündigte gedruckte Basketball von eos und Wilson hatte einen Auftritt: Wer sich fragte, wie das relativ hohe Gewicht eines Basketballs zustande kommt, konnte ihn vor Ort in Augenschein nehmen. Die Lösung: Er wurde mit Doppelwänden bedruckt und springt erstaunlich gut.

Wir werden versuchen, die spannendsten Präsentationen zu unserer Jahrestagung zu bringen.

Nächstes Jahr werden wir wieder dabei sein. Diesen Austausch möchten wir nicht verpassen!

The AMUG – MGA goes USA again

Vorschautext: For the second time in 2023 we crossed the pond and experienced the AM-world of North America

There are not a lot of AM-industry events that start as early as Sunday while lasting until Thursday and that at the same time require flying for half a day (if you are based in Europe). Despite these maybe unfavorable circumstances, we set out for AMUG for the first time after the COVID-19 restrictions were lifted. Why leave Europe? Because of the goal of the AMUG: To connect users and concrete approaches of AM to solutions. In other words, the same goal that our network is pursuing! While our focus is on Europe, AMUG’s is on the United States. The willingness of all participants to inspire and live change is what makes largest AM conference in America so unique.

And there are A LOT of participants: To keep the sheer volume of people from overwhelming you, attendees are purposefully mixed and seated by lottery at lunch alongside other attendees. The guests bring new technologies and materials to the market, expand our network, or strengthen the user perspective in the industry. From AM to PM, the Hilton-Hotel Chicago buzzes with conversations like a beehive. The evening events also contribute to getting to know each other – some evenings have specific themes or, as this year, take place in the specially rented museum for Science and History.

During the day, you can pick out fascinating presentations on the latest technologies, trends, and applications from numerous tracks, or learn something about AMUG’s sponsors.

For our network, Stefanie Brickwede, together with Ole von Seelen from Trinckle, was able to present applications in the railroad sector and associated production aids. This attracted great interest, especially since the railroad sector in the United States is still relatively niche.

What are other trends that we observed abroad?

  • Cybersecurity, certainly also driven by the many participants from the American Army,
  • New metal technologies aimed towards large volume printing (MELD), for example for the chassis of tanks,
  • metal technologies aimed towards more cost-effective manufacturing methods (headmade materials),
  • concrete printing is everywhere (presentations and a fantastic workshop with hands-on approach)

A very good general overview was, again, given this year by Stefan Ritt about current trends and tendencies. Directly Observable: India is just increasingly entering the world stage for additive manufacturing!

And the previously announced on social media printed basketball from eos and Wilson made an appearance: If you wondered how the relatively high weight of a basketball was achieved, you could have a look at it on site. The Solution: it was printed with double walls and bounced amazingly well.

We will try to get the most exciting presentations to our Annual Meeting.

Next year we will be there again. We wouldn’t want to miss this exchange!

MGA-VDI Students Competition

Stell dir vor, Du und dein Team habt zwei Tage Zeit, um ein einzigartiges Produktdesign, einen Business Case und eine Marketingstrategie für einen speziellen Anwendungsfall zu entwickeln und dabei die Vorteile von AM zu nutzen – und natürlich müsst ihr euer Produkt am Ende der Frist vor Branchenexperten präsentieren.

Mit dieser Aufgabe sahen sich die neun Studententeams aus ganz Deutschland bei der MGA – VDI Students Competition, einem internationalen und interdisziplinären Wettbewerb zum 3D-Druck für Studierende rund um die Themen Additive Fertigung und Digitalisierung, am Freitagmorgen, den 21. April, konfrontiert – und wir müssen sagen, sie alle haben die Herausforderung grandios gemeistert.

Die Volocopter GmbH lieferte den Anwendungsfall: eine Landekapsel für eine Frachtlogistikdrohne, die neben anderen Randbedingungen eine Last von 2 Tonnen tragen können und in der Lage sein muss, sich an unterschiedliche Terrains anzupassen. Und natürlich hat dein Team ein sehr begrenztes Budget.

Herzlichen Glückwunsch an Alexander Meyer, Timo Brandes & Kim Jürgensen von der Hochschule Hannover, die mit ihrem Produkt FIREFLY den ersten Platz belegten: ein Landepodsystem, das in brandgefährdeten Gebieten zur Unterstützung von Feuerwehrleuten eingesetzt wird. Ihre Lösung war – nicht nur in Anbetracht der ungünstigen Umstände – erstaunlich gut entwickelt und die dazugehörige Dokumentation war gut organisiert und strukturiert.

Glückwunsch auch an das zweitplatzierte AERODDICTIVE Team der HAW Hamburg (Kristina Brand, Dennis Beck, Moharam Abdelrahman, Sofien Setti, Florian Fuchs, Finn Hörstel, Cedric Foth, Beyza Nur Algan) und das drittplatzierte MTPY Engineering Team der dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach (Paul Spöri, Tobias Seiler, Yannick Reinholz, Matteo Mutz, Maximilian Kromen).

Ein großes Dankeschön an alle teilnehmenden Teams, die ebenfalls großartige Arbeit geleistet haben und hoffentlich im nächsten Jahr wieder mit dabei sind:

  • VDI Young Engineers II von unterschiedlichen Universitäten (Pascal Arras, Christian Hartmann, Arpad Horvath, Tessa-Katharina Hoyer, Alexander Eckervogt)
  • SÜDSLICERS von der dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach (Leon Essenburg, Nils Schnurr, Quentin Günter, Jan Weber, Hannes Krietemeyer)
  • Öcher Printen von der FH Aachen (Jens Kesper, Luise Kleinerüschkamp, Maximilan Tinio Leon Schulz, Moritz Köhler)
  • The Accidental Engineers von der SRH Berlin (Chintan Joshi, Saikumar Balineni, Aditya Kolhe, Valentina Mugno, Sarvesh Naik)
  • Visionary Concepts von der Frankfurt University of Applied Sciences (Nadim Miakhil, Nicole Eichner, Leon Crecelius, Philipp Metz, Matthias Stamm)
  • VDI Young Engineers I von unterschiedlichen Universitäten (Sebastian Bongartz, Berke Farhat, Magnus Lühr, Jan Nicklas Becker, Florian Wabnitz)

Angesichts der begrenzten Zeit, die den Studentinnen und Studenten zur Verfügung stand, waren wir alle beeindruckt von den Ergebnissen, die die Teams am Sonntag zum Abschluss des Wettbewerbs präsentierten. Vielen Dank an unsere Jurymitglieder Marc Fette, Jan Evers, Jens Holtmannspötter, Pranav Nagarajan, Linus Tillmann und Jan Grasmannsdorf, die die Teams nicht nur bewertet, sondern auch betreut und unterstützt haben.

Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern Airbus, Altair, Autodesk, Copteruni GmbH, Composite Technology Center / CTC GmbH (An Airbus Company), Volocopter GmbH, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, AM Forum Berlin und Deutsche Bahn, ohne die der Wettbewerb nicht möglich wäre.

Wenn ihr den Wettbewerb unterstützen oder daran teilnehmen möchten, meldet euch bei uns – wir freuen uns auf eine noch größere Veranstaltung im nächsten Jahr!

16.04.2024

Kick-Off Focus Group Dental

On April 16, 2024 the time has finally come: MGA Medical is kicking off a new Focus Group for the Working Group Use Cases.

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