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Ein Rückblick auf die MGA-VDI Student Competition

Der MGA-VDI Studentenwettbewerb 2024 ist vorbei und es war die bisher größte und erfolgreichste Veranstaltung dieses Wettbewerbs!
Bei EOS in Krailingen, einem der größten Maschinenhersteller für Additive Manufacturing weltweit, brachte der MGA-VDI-Studentenwettbewerb 2024 13 interdisziplinäre Teams von Hochschulen aus ganz Deutschland und der Schweiz für drei Tage zusammen.
Unter dem Motto 2024 Advanced Robotics, das von Professor Helge Wurdemann, einem Robotikexperten des University College of London, vorgestellt wurde, stellten sich die Studenten einer neuen Herausforderung: Innerhalb von nur 48 Stunden mussten sie einen Anwendungsfall zum Thema Robotik mit Hilfe von AM konzipieren und zusammen mit einem Businessplan präsentieren.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Marie Langer, CEO von EOS, die die Atmosphäre für Zusammenarbeit und Innovation schuf. Daher war das Wochenende mit vielen innovativen Diskussionen gefüllt, nicht nur innerhalb der Teams, sondern auch zwischen unseren Juroren während der Arbeitsstunden, aber auch in den Networking-Pausen beim Mittag- und Abendessen. Zusätzliche Inspiration kam vom WIWeB (Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe Erding der Bundeswehr).
Tatsächlich haben die Ergebnisse trotz des engen Zeitrahmens die Erwartungen übertroffen: Innerhalb des kurzen Zeitrahmens wurden innovative Use Cases erstellt, und einige der Pitches, die am Sonntag vor der Jury gehalten wurden, konnten sich mit denen von Start-Ups vor Investoren messen.

Alle Teams, von denen einige bereits zum zweiten oder dritten Mal dabei waren, haben großartige Ideen und gut fundierte Unterlagen vorgelegt. Unsere Jury hatte es sehr schwer, die Gewinner auszuwählen, aber in der Hitze des Gefechts sicherte sich „Pro Play Analytics“ von der Universität Innsbruck den ersten Preis mit ihrem ausgeklügelten Roboter-Golftrainer, der einfach nur als Ärmel getragen werden kann. Das Team hat nicht nur eine innovative Lösung entwickelt, sondern seine Idee auch mit einem soliden Businessplan und einer Marketingstrategie untermauert. Knapp dahinter landete „GC3D-STL“ von der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau mit einer innovativen Idee, Roboterarme neu zu gestalten, um sie leichter und anpassungsfähiger zu machen. Den dritten Platz sicherte sich „4Paws4Comfort“ von der Universität Innsbruck mit ihrer Roboterprothese für den besten Freund des Menschen: den Hund.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben:

  • den Juroren Marc Fette, Linus Tillmann, Bianca Daiminger, Sascha Hartig & Patrick Gerhardt für die Betreuung (und Bewertung) der Teams;
  • unseren Gastgebern Jette Dietrich, Mariella Breinlinger und Lea Markievicz, die unsere fast 100 Personen starke Veranstaltung in ihren Räumlichkeiten beherbergten und auch die Medaillen für unsere Gewinner druckten;
  • unseren Sponsoren Autodesk, Airbus, Composite Technology Center / CTC GmbH (An Airbus Company), WIWeB, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und FFT Produktionssysteme GmbH & Co.KG für die Unterstützung der Studenten nicht nur vor Ort, sondern auch mit tollen Einblicken;
  • das Team, das den Druck vor Ort ermöglichte, Jannis Eckhoff, Eugen Musienko, Vincent Adomat, Maryam Ahanpanjeh, Florian Fuchs – ohne ihre Hilfe wäre der Druck der Prototypen nicht möglich gewesen;
  • PROTIQ für die 3D-gedruckten Stifte, die an unsere Schüler verteilt wurden;
  • Und nicht zuletzt danken wir dem VDI e.V. sowie Nina Teßmer und Simon Jäckel für die Organisation des dreitägigen Marathons und die Unterbringung nicht nur der Studenten, sondern auch aller Partner.

Merken Sie sich schon jetzt den 11. bis 13. April 2025 vor, denn dann findet der Wettbewerb auf dem Airbus-Gelände in Stade statt. Helfen Sie uns, die zukünftigen Vordenker von AM zu finden, unterstützen Sie die nächste Generation und begleiten Sie uns bei einem weiteren Kapitel auf dem Weg zur Innovation in der Additiven Fertigung!

DigiZug3D Verbundtreffen

Wir freuen uns, Ihnen unsere Eindrücke vom letzten DigiZug3D-Konsortiumstreffen vom 23. bis 24. April 2024 in Hamburg mitteilen zu können. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern haben wir aktiv an der Weiterentwicklung dieses Forschungsprojekts mitgewirkt.

Die Tagung, an der eine Vielzahl von Branchenexperten teilnahm, bot eine Plattform für eingehende Diskussionen über wichtige Themen, die die Zukunft der additiven Fertigung beeinflussen werden. Im Fokus standen dabei die Kategorisierung von Bauteilen, die Kennzeichnung von Proben und Bauteilen, die Prozessqualifizierung sowie die potenziellen Vorteile der Implementierung von Online-Überwachungssystemen. Die Diskussionen haben wertvolle Einsichten geliefert und den Grundstein für gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung neuer Herausforderungen und zur Nutzung von Chancen in der Branche gelegt.

Unsere Teilnahme an der Tagung des DigiZug3D-Konsortiums hat uns darin bestärkt, uns für Innovationen einzusetzen und die Grenzen der additiven Fertigung zu erweitern. Durch die gemeinsame Nutzung von Fachwissen und Ressourcen sind wir in der Lage, den Fortschritt zu beschleunigen und neue Möglichkeiten zu erkunden. Wir freuen uns über die fruchtbaren Diskussionen und vielversprechenden Ergebnisse und streben auch weiterhin eine Zusammenarbeit an, um bahnbrechende Lösungen für die Zukunft der additiven Fertigung zu entwickeln.

Bleiben Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden!
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Linus Tillmann.

Erweiterung der Perspektiven: Spezialmaschinen in der additiven Fertigung willkommen heißen

Unsere Mitglieder sind stets auf der Suche nach neuen Wegen und Innovationen, um die Grenzen der Additiven Fertigung zu erweitern. Unsere Arbeitsgruppe Vehicles & Machines erweitert ihr Spektrum von der Automobilindustrie auf Spezialmaschinen und Sonderfahrzeughersteller. Mit dem Ziel die Stärken der additiven Fertigung weiter auszuspielen und um die Akteure der Branche zu vernetzen damit ein kollaboratives, innovationsreiches Umfeld zu schaffen.

Auch wenn sich unser Fokus vom Automobilsektor aus erweitert hat, bleibt unser Engagement für die Weiterentwicklung von AM ungebrochen. Daher freuen wir uns, unser bevorstehendes Treffen der Arbeitsgruppe Fahrzeuge & Maschinen am 4. Juni anzukündigen, bei dem wir wieder einmal ein unvoreingenommenes Umfeld bieten werden, in dem Ideen frei fließen und Kooperationen gedeihen.
Um das richtige Umfeld für die Entwicklung zu schaffen, besuchen wir oft die Standorte unserer Mitglieder, um mehr über ihre Fortschritte zu erfahren und neue Projekte und Ideen auszutauschen. Beim letzten Arbeitsgruppentreffen besuchten wir unser Netzwerkmitglied Mann+Hummel, ein führendes Unternehmen in der Filterproduktion, und konnten so unsere Wissensbasis und Inspiration weiter ausbauen.

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