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Ein Rückblick auf die MGA-VDI Student Competition

Der MGA-VDI Studentenwettbewerb 2024 ist vorbei und es war die bisher größte und erfolgreichste Veranstaltung dieses Wettbewerbs!
Bei EOS in Krailingen, einem der größten Maschinenhersteller für Additive Manufacturing weltweit, brachte der MGA-VDI-Studentenwettbewerb 2024 13 interdisziplinäre Teams von Hochschulen aus ganz Deutschland und der Schweiz für drei Tage zusammen.
Unter dem Motto 2024 Advanced Robotics, das von Professor Helge Wurdemann, einem Robotikexperten des University College of London, vorgestellt wurde, stellten sich die Studenten einer neuen Herausforderung: Innerhalb von nur 48 Stunden mussten sie einen Anwendungsfall zum Thema Robotik mit Hilfe von AM konzipieren und zusammen mit einem Businessplan präsentieren.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Marie Langer, CEO von EOS, die die Atmosphäre für Zusammenarbeit und Innovation schuf. Daher war das Wochenende mit vielen innovativen Diskussionen gefüllt, nicht nur innerhalb der Teams, sondern auch zwischen unseren Juroren während der Arbeitsstunden, aber auch in den Networking-Pausen beim Mittag- und Abendessen. Zusätzliche Inspiration kam vom WIWeB (Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe Erding der Bundeswehr).
Tatsächlich haben die Ergebnisse trotz des engen Zeitrahmens die Erwartungen übertroffen: Innerhalb des kurzen Zeitrahmens wurden innovative Use Cases erstellt, und einige der Pitches, die am Sonntag vor der Jury gehalten wurden, konnten sich mit denen von Start-Ups vor Investoren messen.

Alle Teams, von denen einige bereits zum zweiten oder dritten Mal dabei waren, haben großartige Ideen und gut fundierte Unterlagen vorgelegt. Unsere Jury hatte es sehr schwer, die Gewinner auszuwählen, aber in der Hitze des Gefechts sicherte sich „Pro Play Analytics“ von der Universität Innsbruck den ersten Preis mit ihrem ausgeklügelten Roboter-Golftrainer, der einfach nur als Ärmel getragen werden kann. Das Team hat nicht nur eine innovative Lösung entwickelt, sondern seine Idee auch mit einem soliden Businessplan und einer Marketingstrategie untermauert. Knapp dahinter landete „GC3D-STL“ von der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau mit einer innovativen Idee, Roboterarme neu zu gestalten, um sie leichter und anpassungsfähiger zu machen. Den dritten Platz sicherte sich „4Paws4Comfort“ von der Universität Innsbruck mit ihrer Roboterprothese für den besten Freund des Menschen: den Hund.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben:

  • den Juroren Marc Fette, Linus Tillmann, Bianca Daiminger, Sascha Hartig & Patrick Gerhardt für die Betreuung (und Bewertung) der Teams;
  • unseren Gastgebern Jette Dietrich, Mariella Breinlinger und Lea Markievicz, die unsere fast 100 Personen starke Veranstaltung in ihren Räumlichkeiten beherbergten und auch die Medaillen für unsere Gewinner druckten;
  • unseren Sponsoren Autodesk, Airbus, Composite Technology Center / CTC GmbH (An Airbus Company), WIWeB, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und FFT Produktionssysteme GmbH & Co.KG für die Unterstützung der Studenten nicht nur vor Ort, sondern auch mit tollen Einblicken;
  • das Team, das den Druck vor Ort ermöglichte, Jannis Eckhoff, Eugen Musienko, Vincent Adomat, Maryam Ahanpanjeh, Florian Fuchs – ohne ihre Hilfe wäre der Druck der Prototypen nicht möglich gewesen;
  • PROTIQ für die 3D-gedruckten Stifte, die an unsere Schüler verteilt wurden;
  • Und nicht zuletzt danken wir dem VDI e.V. sowie Nina Teßmer und Simon Jäckel für die Organisation des dreitägigen Marathons und die Unterbringung nicht nur der Studenten, sondern auch aller Partner.

Merken Sie sich schon jetzt den 11. bis 13. April 2025 vor, denn dann findet der Wettbewerb auf dem Airbus-Gelände in Stade statt. Helfen Sie uns, die zukünftigen Vordenker von AM zu finden, unterstützen Sie die nächste Generation und begleiten Sie uns bei einem weiteren Kapitel auf dem Weg zur Innovation in der Additiven Fertigung!

DigiZug3D Verbundtreffen

Wir freuen uns, Ihnen unsere Eindrücke vom letzten DigiZug3D-Konsortiumstreffen vom 23. bis 24. April 2024 in Hamburg mitteilen zu können. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern haben wir aktiv an der Weiterentwicklung dieses Forschungsprojekts mitgewirkt.

Die Tagung, an der eine Vielzahl von Branchenexperten teilnahm, bot eine Plattform für eingehende Diskussionen über wichtige Themen, die die Zukunft der additiven Fertigung beeinflussen werden. Im Fokus standen dabei die Kategorisierung von Bauteilen, die Kennzeichnung von Proben und Bauteilen, die Prozessqualifizierung sowie die potenziellen Vorteile der Implementierung von Online-Überwachungssystemen. Die Diskussionen haben wertvolle Einsichten geliefert und den Grundstein für gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung neuer Herausforderungen und zur Nutzung von Chancen in der Branche gelegt.

Unsere Teilnahme an der Tagung des DigiZug3D-Konsortiums hat uns darin bestärkt, uns für Innovationen einzusetzen und die Grenzen der additiven Fertigung zu erweitern. Durch die gemeinsame Nutzung von Fachwissen und Ressourcen sind wir in der Lage, den Fortschritt zu beschleunigen und neue Möglichkeiten zu erkunden. Wir freuen uns über die fruchtbaren Diskussionen und vielversprechenden Ergebnisse und streben auch weiterhin eine Zusammenarbeit an, um bahnbrechende Lösungen für die Zukunft der additiven Fertigung zu entwickeln.

Bleiben Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden!
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Linus Tillmann.

Erweiterung der Perspektiven: Spezialmaschinen in der additiven Fertigung willkommen heißen

Unsere Mitglieder sind stets auf der Suche nach neuen Wegen und Innovationen, um die Grenzen der Additiven Fertigung zu erweitern. Unsere Arbeitsgruppe Vehicles & Machines erweitert ihr Spektrum von der Automobilindustrie auf Spezialmaschinen und Sonderfahrzeughersteller. Mit dem Ziel die Stärken der additiven Fertigung weiter auszuspielen und um die Akteure der Branche zu vernetzen damit ein kollaboratives, innovationsreiches Umfeld zu schaffen.

Auch wenn sich unser Fokus vom Automobilsektor aus erweitert hat, bleibt unser Engagement für die Weiterentwicklung von AM ungebrochen. Daher freuen wir uns, unser bevorstehendes Treffen der Arbeitsgruppe Fahrzeuge & Maschinen am 4. Juni anzukündigen, bei dem wir wieder einmal ein unvoreingenommenes Umfeld bieten werden, in dem Ideen frei fließen und Kooperationen gedeihen.
Um das richtige Umfeld für die Entwicklung zu schaffen, besuchen wir oft die Standorte unserer Mitglieder, um mehr über ihre Fortschritte zu erfahren und neue Projekte und Ideen auszutauschen. Beim letzten Arbeitsgruppentreffen besuchten wir unser Netzwerkmitglied Mann+Hummel, ein führendes Unternehmen in der Filterproduktion, und konnten so unsere Wissensbasis und Inspiration weiter ausbauen.

Erreichen Sie mehr mit weniger: Revolutionierung der Eisenbahnherstellung

Die Additive Fertigung ist eine dynamische Branche, in der Innovation nicht nur bedeutet, Grenzen zu verschieben, sondern auch, die Zukunft von Branchen neu zu gestalten. Jahrelang wurde AM mit anwendungsorientierten Ansätzen und der Steigerung der Effizienz in verschiedenen Sektoren assoziiert. Der wahre Kern liegt jedoch in der intelligenten Nutzung, um mit weniger mehr zu erreichen. Siemens Mobility und LEHVOSS – Customized Polymer Materials haben eine bahnbrechende Entwicklung vorgestellt, um den strengen Anforderungen des Eisenbahnsektors gerecht zu werden. LUVOSINT PPS 9268 BK ist ein hochmodernes SLS-Pulver mit höchstem Flammschutz nach EN 45545-2, das für eine nachhaltige und kosteneffiziente Produktion in Branchen wie Bahn, Luft- und Raumfahrt und Automobil maßgeschneidert ist.

Das von Dr. Stefan Landkammer auf dem Additive Manufacturing Forum 2024 vorgestellte LUVOSINT PPS 9268 BK stellt einen bedeutenden Fortschritt in der 3D-Drucktechnologie dar. Mit der Flammschutzzertifizierung der Stufe R1 HL3 – der ersten ihrer Art auf dem Markt – setzt dieses Pulver einen neuen Maßstab für Sicherheit und Zuverlässigkeit, insbesondere bei Bahnanwendungen. Im Gegensatz zu konventionellen filamentbasierten Materialien bietet LUVOSINT PPS 9268 BK eine unübertroffene Vielseitigkeit und Leistung und eignet sich daher für eine Vielzahl von Polymerbauteilen, einschließlich großer Eisenbahnteile für den Innen- und Außenbereich.

Die Entwicklung von LUVOSINT PPS 9268 BK demonstriert die Effektivität der Zusammenarbeit und der Industrieinitiativen bei der Bewältigung kritischer Bedürfnisse. Die Diskussionen innerhalb der MGA Materials Working Group waren maßgeblich an der Identifizierung des Bedarfs an einem solchen Material beteiligt, was die Bedeutung kollektiver Anstrengungen bei der Förderung von Innovationen hervorhebt. LUVOSINT PPS 9268 BK verfügt über inhärente flammhemmende Eigenschaften sowie eine 100-prozentige Wiederverwendbarkeit, wodurch nachhaltige und kosteneffiziente Lösungen für Hersteller ermöglicht werden, die den Abfall minimieren und die Effizienz maximieren möchten.

Dieses Material bietet in mehreren Bereichen unvergleichliche Vorteile. Die 0%-ige Abfallrate ermöglicht eine effiziente Wiederverwendung aller überschüssigen Pulver aus früheren Produktionsprozessen, wodurch die Notwendigkeit der Entsorgung innerhalb des Pulverkreislaufs entfällt und die Kosteneffizienz sowie die umweltfreundlichen Eigenschaften erheblich verbessert werden. LUVOSINT PPS 9268 BK bietet Ihnen wettbewerbsfähige Preise, die die der meisten flammhemmenden Filamente übertreffen. Darüber hinaus überzeugen seine elektrischen Eigenschaften. Mit seiner hervorragenden Durchschlagfestigkeit eröffnet dieses Pulver Ihnen bemerkenswerte Möglichkeiten für Isolationsanwendungen und stellt einen wesentlichen Fortschritt in der Materialtechnologie dar.

LUVOSINT PPS 9268 BK stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der Additiven Fertigung dar. Durch die Zusammenarbeit und Innovationskraft, die diesem neuen Material zugrunde liegen, wird es in den kommenden Jahren eine nachhaltigere und effizientere Fertigungslandschaft prägen.

Additive Fertigung und Verbundwerkstoffe auf der JEC World 2024

Am gemeinsamen Stand unserer Freunde von Composites United fand MGA den perfekten Startplatz für die erste JEC-Teilnahme in unserer Geschichte. Unser Kollege Sven Fritzsche hat eine Fülle von Einblicken in die sich entwickelnde Landschaft von AM und Composites aufgedeckt. Die Veranstaltung diente als Plattform, um die wachsende Rolle des 3D-Drucks in der Herstellung von Verbundwerkstoffen, die Fortschritte bei der Formenherstellung und die symbiotische Beziehung zwischen Verbundwerkstoffen und additiver Fertigung im Leichtbau zu präsentieren.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die zunehmende Integration der additiven Fertigung in die Verbundwerkstoffindustrie, wie durch unsere verstärkte Partnerschaft mit Composites United verdeutlicht wurde. Ihre Präsentation von 3D-gedruckten Möbeln zeigte die nahtlose Fusion innovativer Fertigungstechniken mit traditionellen Verbundwerkstoffen.

Darüber hinaus beleuchtete die Veranstaltung die wachsenden Möglichkeiten für Materialhersteller und Unternehmen, die sich auf die additive Fertigung in großem Maßstab spezialisiert haben. Mit einer zunehmenden Anzahl von traditionellen CNC-Bearbeitungsunternehmen, die 3D-Druckköpfe mit Volumenraten von bis zu 75 kg/h einsetzen. Offensichtlich bietet der Schnittpunkt von AM und Verbundwerkstoffen einen vielversprechenden Weg für Innovation und Wachstum.

Der Blick über den Tellerrand: Rückblich auf die AMUG 2024

Die Veranstaltung der Additive Manufacturing Users Group (AMUG) 2024 in Chicago brachte 1500 Teilnehmer, darunter viele MGA-Mitglieder und auch Vertreter unserer Geschäftsstelle, für fünf Tage der Erkundung aufregender neuer Anwendungen der additiven Fertigung zusammen. Vollständig von Anwendern für Anwender organisiert, fungierte die AMUG als Plattform zur Präsentation neuester Entwicklungen, darunter innovative Maschinen und Materialien aus Kanada sowie die Einführung neuer Produkte wie Meltios Metallmaschine und Automatisierungssoftware der Würth Additive Group.

Trotz der Begeisterung für diese Fortschritte löste die AMUG 2024 auch anregende Diskussionen zu kontroversen Themen wie dem Druck von Serienteilen für Schusswaffen und Intimschmuck aus, was die wachsende Reichweite der additiven Fertigung über verschiedene Branchen hinweg verdeutlichte. Darüber hinaus boten die Workshops der Veranstaltung den Teilnehmern Möglichkeiten zum praktischen Lernen, um ihr Verständnis für aufkommende Technologien zu vertiefen.
Haupterkenntnisse aus AMUG 2024 sind Diskussionen über den transformatorischen Einfluss des 3D-Drucks im Gesundheitswesen, wobei sein Potenzial bei anatomischer Modellierung, präoperativer Planung, Dentalimplantaten, dem Druck von Medikamenten und regulatorischen Überlegungen für medizinische Geräte im Mittelpunkt stand. Darüber hinaus gab es ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeitsfragen (in den USA und darüber hinaus), nicht zuletzt dank Initiativen wie der Additive Manufacturer Green Trade Association (AMGTA) – mit der MGA bereits über eine Kooperation verhandelt.

Kollaboration erwies sich als zentrales Thema, wobei die Teilnehmer die kritische Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit über Branchen hinweg zur Förderung von Innovationen erkannten. Sowohl unsere Mobility als auch unsere Medical Division sind entschlossen, gemeinsame Anstrengungen zu fördern, um die Herausforderungen und Chancen der additiven Fertigungsbranche anzugehen.

Bei der Reflexion über die Veranstaltung betonten die Teilnehmer die Bedeutung der Unterstützung durch das Top-Management und der Zusammenarbeit bei der Umsetzung von AM-Initiativen in Unternehmen. Trotz Herausforderungen herrscht Optimismus über das Potenzial von AM, verschiedene Branchen zu revolutionieren, einschließlich des Schienenverkehrs, der in den USA noch unerforscht ist.

Nach der Veranstaltung bleiben die aufschlussreichen Diskussionen, wertvollen Networking-Möglichkeiten und spannenden Fortschritte in der additiven Fertigung in Erinnerung.

Nimm Teil am 4. MGA-VDI Studierenden Wettbewerb!

Die Additive Fertigung steht als Symbol für Innovation, doch ihr wahres Potenzial liegt in den Händen der nächsten Generation. Wir freuen uns, den 4. MGA-VDI-Studierenden Wettbewerb mit zu organisieren, der von Branchengrößen wie Airbus, Autodesk, Composite Technology Center / CTC GmbH (An Airbus Company), Deutsche Bahn, EOS, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und VDI Young Engineers unterstützt wird und unser gemeinsames Engagement für die Förderung von Innovation und Exzellenz im Bereich AM zeigt.

Was erwartet euch?

Der diesjährige Wettbewerb dreht sich um das Thema ROBOTIC APPLICATIONS. An drei actionreichen Tagen werden interdisziplinäre Studententeams aus ganz Deutschland und Europa auf eine spannende Reise gehen, um innovative Produkte zu entwickeln und umfassende Geschäftspläne zu erstellen – alles unter Berücksichtigung der Möglichkeiten von AM.

Jedes Studententeam erhält ein Wochenende lang einen komplexen Anwendungsfall und eine Produktentwicklungsaufgabe rund um das Thema Advanced Robotics für Mobilität, Industrie und medizinische Anwendungen, die mittels Additive Manufacturing unter Berücksichtigung technischer, ökonomischer und ökologischer Faktoren gelöst werden soll. Am letzten Tag gibt es einen professionellen Pitch und eine Bewertung durch eine hochkarätige Jury aus Fach- und Führungskräften – natürlich sind super Preise zu gewinnen!

Wer sollte mitmachen?

  • Aufruf an alle Studierenden! Egal, ob du ein erfahrener AM-Enthusiast, ein Maschinenbauer, Ingenieur oder BWLer oder einfach nur neugierig auf das Potenzial von AM bist, dieser Wettbewerb ist wie für dich gemacht. Sichert euch euren Platz, indem ihr euch bis zum 31. März 2024 unter www.vdi.de/mga anmelden.
  • Unternehmen, aufgepasst! Seid ihr auf der Suche nach dem nächsten talentierten Ingenieur für euer Team? Lernt beim Wettbewerb die nächste Generation frischer Köpfe kennen und helft uns, die Zukunft von AM zu gestalten. Kontaktiert uns jetzt, um euch zu beteiligen!

Sei dabei vom 26. bis 28. April 2024:

Verpasst nicht diese einmalige Gelegenheit, an der nächsten Innovationswelle in der Additiven Fertigung teilzunehmen. Lasst uns gemeinsam die Grenzen des Möglichen verschieben und eine Zukunft gestalten, die nur durch unsere Vorstellungskraft begrenzt ist. Wir können es kaum erwarten, euch dort zu sehen!

 

 

Additive Fertigung hautnah: Eine Reise nach Südafrika

Seit 2019 führen uns unsere Tech-Journeys quer durch die USA und Israel, und jetzt, im Jahr 2024, freuen wir uns, unseren Blick auf Südafrika zu richten. Begleitet uns in das Herz einer der lebendigsten AM-Landschaften Afrikas und entdeckt mit uns das immense Potenzial.

Warum Südafrika?
Südafrika zeichnet sich als wichtiger Akteur in der additiven Fertigung aus und verzeichnet ein bemerkenswertes Wachstum in den letzten zwei Jahrzehnten. Von nur einer 3D Systems SLA 250 im Jahr 1991 auf rund 5700 Maschinen im Jahr 2018 hat der Markt eine exponentielle Expansion erlebt. Doch es geht nicht nur um die Zahlen: Südafrika pflegt ein blühendes Start-up-Ökosystem – sicherlich auch befähigt durch spezielle staatliche AM-Förderprogramme –  und verfügt über spezialisiertes Know-how in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Schienenverkehr und medizinische 3D-Drucktechnologie. Mit fast zwei Dritteln der Universitäten, die über eigene additive Fertigungseinrichtungen verfügen, fördert das Land eine robuste akademische Forschungslandschaft.

Warum solltet ihr teilnehmen?
Die Teilnahme an unserer Delegation bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich mit südafrikanischen Unternehmen und anderen deutschen Pionieren im AM-Bereich zu vernetzen. Taucht ein in eine Reihe von Besuchen bei relevanten Unternehmen und Institutionen und erhaltet aus erster Hand Einblicke in den südafrikanischen Markt. Diese vollständig finanzierte Initiative (bitte überprüft die De-Minimis-Vorschriften eures Unternehmens) verspricht eine umfassende Erforschung der additiven Fertigung in einer dynamischen und sich entwickelnden Landschaft.

Was könnt ihr auf der Reise erwarten?
Begleitet uns auf dieser transformierenden Reise nach Südafrika, wo die Additive Fertigung auf Innovation und Möglichkeiten trifft. Gemeinsam mit der AHK Südliches Afrika, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH und Germany Trade & Invest (GTAI) organisieren wir jeden Firmenbesuch und jede Veranstaltung in Südafrika – ihr braucht nur euren Flug und eure Unterkunft zu buchen.

Hier ist ein Einblick in unser geplantes Programm:

  • Sonntag, 03.11.2024: Ankunft in Kapstadt
  • Montag, 04.11.2024: Unternehmensbesuche in Kapstadt
  • Dienstag, 05.11.2024: Präsentationsveranstaltung und Networking in Kapstadt
  • Mittwoch, 06.11.2024: Unternehmensbesuche und Networking in Bloemfontein
  • Donnerstag, 07.11.2024: Präsentationsveranstaltung und Networking in Johannesburg/Pretoria
  • Freitag, 08.11.2024: Unternehmensbesuche in Johannesburg/Pretoria, Abreise nach Deutschland

Ihr wollt mehr erfahren?

Kontaktiert uns jetzt, um an unserer virtuellen Informationsveranstaltung am 3. Juli 2024 teilzunehmen und umfassende Einblicke in die Tech-Reise nach Südafrika zu erhalten. Verpasst nicht die Chance, das transformative Potenzial der additiven Fertigung zu entdecken. Wir freuen uns auf euch!

Das AM Forum 2024: Ein Tor zu Innovation

Das AM Forum 2024 stand unter dem Motto „Beschleunigung der AM-Nutzung in Unternehmen“ und bot drei Tage lang Innovation, Netzwerken und anregende Diskussionen. Lasst uns gemeinsam zurückschauen!

Am 19. März konnten die Besucher des AM Forums an einer von drei AM-Touren teilnehmen, die die AM-Industrie in Berlin präsentiert – und natürlich waren wir von MGA Gastgeber einer dieser Touren. Geführt von Naomi Nathan und Stefanie Brickwede sahen die Teilnehmer nicht nur medizinische Durchbrüche und modernste Mobilitätslösungen in unserer Ausstellung, sondern durften auch einen Blick in den Elastomerdrucker von Chromatic 3D Materials werfen.

Weil man mit vollem Magen aufnahmefähiger ist, wurde den Teilnehmern auch ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis geboten: 3D-gedruckter veganer Lachs. Dieses zusätzliche Highlight verdeutlichte noch einmal die innovativen Anwendungen der AM-Technologie.
Von der AM Tour ging es direkt weiter zum Vorabendevent im Wasserwerk, unterstützt von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Hier, inmitten des dynamischen Innovationsökosystems Berlins, konnten sich die Teilnehmer mit Gleichgesinnten und Branchenführern vernetzen und austauschen.

Am 20. und 21. März war das AM Forum geprägt von Energie und Spannung und die Teilnehmer besuchten anregende Keynotes und interessante Diskussionsrunden. Gelegenheiten zum Netzwerken gab es im Überfluss, was sinnvolle Verbindungen und Kooperationen förderte, die die Zukunft des 3D-Drucks zu gestalten versprechen.
Der Women in AM Luncheon, eine Veranstaltung von Frauen für Frauen, würdigte die Beiträge von Frauen im AM-Bereich mit inspirierenden Vorträgen der Branchenvorreiterinnen Marie Langer (CEO von EOS) und Stefanie Brickwede sowie Neulingen wie Naomi Nathan. Ihre Worte fanden bei den ausschließlich weiblichen Teilnehmern großen Anklang und verdeutlichten, wie wichtig Vielfalt und Integration sind, um Innovationen voranzutreiben. Bist du eine weibliche Vertreterin der AM-Branche? Dann Besuch uns auf dem Women in AM Summit am 9. Oktober 2024 in Berlin. Näheres gibt es hier.

Die Session „AM im Bereich der öffentlichen Dienstleistungsunternehmen“ untersuchte die Überschneidung von AM im Eisenbahn- und Verteidigungssektor. Die von Stefanie Brickwede geleitete Runde mit Henri de Chassey von Wabtec und Martin Huber von der European Defence Agency beleuchtete das Potenzial von AM, verschiedene Sektoren zu revolutionieren, und regte Diskussionen an, die zukünftige Innovationen vorantreiben werden.
Zum Abschluss des AM-Forums 2024 fand das Treffen unserer Arbeitsgruppe Defense statt, bei dem namhafte Persönlichkeiten wie Andreas Leupold von Leupold Legal, Mareike Heesing von Oppenhoff und Martin Huber von der European Defence Agency die Notwendigkeit der Diskussion über militärische Anwendungen für AM hervorhoben. Mehr über die Gruppe gibt es hier.
Zum Abschied eines weiteren erfolgreichen AM Forums möchten wir uns bei allen Teilnehmern, Organisatoren (Tobias Schmidt, Barbara Weingarten, Nyusha Anvari und das IPM-Team) und Partnern für ihre wertvollen Beiträge bedanken. Lasst uns gemeinsam weiterhin die Grenzen für AM überwinden und positive Veränderungen in der Welt des 3D-Drucks vorantreiben.

Gorden Falk – ehemaliger Vorstandsvorsitzender unseres Netzwerks: Ein Nachruf

„Unsere Züge müssen rollen.“ – diesen Satz prägte der ehemalige Vorsitzende der DB Fahrzeuginstandhaltung und damaliger Vorstandsvorsitzende von Mobility goes Additive Gorden Falk. Nach einer kurzen, schweren Krankheit verstarb Gorden Falk unerwartet an Weihnachten 2023 im Alter von 58 Jahren. Wir erinnern an eine Persönlichkeit voller Tatendrang und Motivation sowie einen unvergessenen Unterstützer des 3D-Druck auf der Schiene und darüber hinaus. In ihm verlieren wir einen menschlich und fachlich hochgeschätzten Kollegen, der den 3D-Druck und unser Netzwerk stets unterstützt und begleitet hat.

Nicht nur aus der Rolle als damaliger Leiter der DB Fahrzeuginstandhaltung war der 3D-Druck für ihn ein echtes Herzblutthema. Bereits vor seinem Einstand bei der DB hatte Gorden Falk beim Flugzeughersteller Airbus sein großes Interesse an der Technologie entwickelt.

Im Jahre 2019 übernahm er mit großem Engagement die Position des Vorstandsvorsitzenden von Mobility goes Additive bis 2022. In seiner Ägide wurde MGA deutlich internationaler und legte den Fokus stärker auf KMUs. Seine Unterstützung war gesetzt, wenn es darum ging, schnelle, präzise und zuverlässige Antworten zu erhalten, um unser Netzwerk strategisch auszurichten.

Sicher auch inspiriert durch seine aktive Mitarbeit im Netzwerk bereitete er in seiner letzten Aufgabe innerhalb der Deutschen Bahn als Projektleiter für die Beschaffung der nächsten Generation von Hochgeschwindigkeitszügen den Weg für die additive Fertigung in neuen Zügen.
Durch konkrete Vorgaben zu 3D-druckbaren Bauteilen in den neuen Zuggenerationen eröffnete er umfangreiche „Design for Additive“ Ansätze und fügte somit die additive Fertigung in die ersten Stufen der Wertschöpfungskette im Eisenbahnsektor ein. Als innovativer Stratege war ihm bewusst, dass so bedeutend größere Potentiale des 3D-Drucks gehoben werden können. Dies zeigt einmal mehr seine Innovationskraft und Zukunftsorientierung.

Seiner Familie und seinen Angehörigen gilt unsere besondere Anteilnahme in diesen schweren Tagen. Gorden Falk wird uns als humorvoller, interessierter und menschennaher Begleiter immer in lebendiger Erinnerung bleiben.

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