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Approval in Rail: Kick-Off eines neuen Förderprojekts

Nach der erfolgreichen Zulassung des ersten sicherheitsrelevanten Bauteils im Schienenverkehr haben die Mitglieder der Arbeitsgruppe Approval in Rail und einige Partner die Förderung für ein nächstes Projekt erhalten.

Einer der Schlüsselfaktoren für die Einführung von additiven Fertigungstechnologien in traditionellen Industrien wie dem Bahnsektor ist die Zusammenarbeit bei Zulassungen und Standards für 3D-gedruckte Teile.

Vor drei Jahren hat unsere Arbeitsgruppe Approval in Rail einen ersten Durchbruch erzielt: Durch zahlreiche Tests und rechnerischen Nachweis wurde das erste sicherheitsrelevante Bauteil für den Einsatz im Leichtbahnverkehr zugelassen.

Ende November konnten wir nun den Startschuss für das nächste Projekt im Rahmen der Arbeitsgruppe geben: DigiZug3D.

Gefördert von der EU und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Konjunkturprogramms „Digitalisierung der Fahrzeughersteller und Zulieferindustrie“ wird die Arbeitsgruppe zusammen mit Partnern den Zulassungsprozess im Bahnbereich abbilden und digitalisieren. Um den Prozess so kosteneffizient wie möglich zu gestalten, konzentrieren sich die Mitglieder des Förderprojekts zum Beispiel auf die Reduzierung des Prüfumfangs durch eine rechnerische Festigkeitsbewertung, die in Richtlinien und Normung überführt werden soll.

Das Projekt konzentriert sich auf die L-PBF-Technologie und plant, die notwendigen Parameter für den rechnerischen Festigkeitsnachweis für Bauteile aus 316L zu erarbeiten und die Ergebnisse schließlich in die FKM-Richtlinie einzubringen.

Warum? Wir brauchen in der Bahnindustrie einen möglichst generischen Zulassungspfad!

Wir belassen es allerdings nicht bei dieser einen Industrie, wir wollen Zulassungspfade für Bauteile in allen Sektoren finden: Daher sind wir an einem Austausch mit anderen Branchen interessiert, um Ergebnisse zu teilen und gemeinsam die Anforderungen für digitale Freigabeverfahren auch für andere Anwendungsindustrien zu definieren. Am Ende des Projekts soll eine digitale Plattform stehen, die als Datenbank, Leitfaden und Kommunikationsinstrument entlang der Zulassungskette dient.

Wir freuen uns auf drei Jahre intensive Zusammenarbeit mit SIEMENS Mobility, Additive Marking, TÜV Nord, IMA Dresden, PIAF (Paderborner Institut für Additive Fertigung), DB, ÖBB, Photon, Nikon SLM und der Hamburger Hochbahn!

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