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MGA Medical Working Group Approval Ergebnis: MDR Entscheidungsbaum

Jeder, der sich schon einmal mit medizinischen Zulassungsverfahren befasst hat, weiß, mit welchen Schwierigkeiten und Bergen an Fragen und Zulassungswegen man sich hierbei konfrontiert sieht. 

Doch egal was man macht, an einer Sache führt kein Weg dran vorbei: 

Die Medical Device Regulation trat am 25. Mai 2017 in Kraft und ist ab dem 26. Mai 2021 nun endgültig anzuwenden. Diese besteht aus 10 Kapiteln, 123 Artikeln und 17 Anhängen, auf mehr als 175 Seiten. 

Es wird zur Risikoklassifizierung medizinischer Produkte eingesetzt, wobei vor allem die 22 Klassifikationsregeln aus Anhang VIII beachtet werden müssen. Die MDR ist in einer umfassenden juristischen Fachsprache formuliert und für Fachfremde nur schwer zu verstehen und anzuwenden.  

Um dieses umfangreiche Konstrukt zu vereinfachen, haben die Experten aus unserer Arbeitsgruppe Approval um Arbeitsgruppenleiter Simon Schlagintwelt (TÜV Süd Product Service GmbH und Dr. Cora Lüders-Theuerkauf (Mobility goes Additive e.V.), ein simplifiziertes Verfahren angefertigt.  

Der durch sie entworfene Entscheidungsbaum ist übersichtlich gestaltet, sodass ein einfaches und schnelles Zurechtfinden garantiert ist: Durch unkompliziertes Beantworten von „Ja“/ „Nein“- Fragen, kann hier die Risikoklasse eines medizinischen Produkts einfach bestimmt werden. Der Benutzer wird automatisch durch die Fragen navigiert und kommt mithilfe von simplem Pfadverfolgen zu einem Ergebnis.  

Für MGA-Mitglieder ist der Entscheidungsbaum kostenlos im Mitgliederbereich der MGA-Website als PDF-Datei erhältlich. Externe Interessenten können diesen ebenfalls erwerben, für nähere Informationen melden Sie sich gerne direkt unter info@mga-net.com.  

 

MGA Medical goes Additive – Medizinpotentialstudie

Additive Fertigung (Additive Manufacturing AM) wird bereits vielfach im Medizinsektor genutzt. Viele unterschiedliche Fachrichtungen in den Krankenhäusern greifen mit umfangreichen Applikationen oft auf die AM zu. Die großen Vorteile liegen dabei in der individuellen Passgenauigkeit, Gestaltungsfreiheit, Geschwindigkeit der Herstellung, sowie in der Kostenersparnis. Aber wie groß ist eigentlich das Potential der Medizin und Medizintechnik in Bezug auf das Einsetzen additiver Fertigung hauptsächlich in Berlin? Um das herauszufinden haben wir, Medical goes Additive (MGA Medical), eine Medizinpotentialstudie durchgeführt: Hierzu wurden über mehrere Monate Recherchen betrieben und Gespräche mit Akteuren der AM geführt, um den Bedarf im Medizinsektor zu ermitteln und die Akteur*innen des Berliner Medizinsektors kennenzulernen. Es wurde deutlich, dass sich Anwender*innen u.a. eine stärkere Vernetzung der Berliner 3D-Druck Community wünschen und ein hoher Bedarf für Kooperationen und Zusammenschlüsse besteht. Der im Oktober 2020 eröffnete Industrial Additive Manufacturing (IAM) Hub auf dem Gelände des Marienparks im Süden Berlins, bietet die passende Grundlage für eine zentrale Anlaufstelle zur Etablierung der Additiven Fertigung in den Medizinsektor der Hauptstadt: In Berlin-Mariendorf entsteht gerade ein eigenes Mikro-Ökosystem mit Campus-Charakter, wo die Themen Co-Working, Ausbildung, Forschung und Entwicklung, sowie Veranstaltungen Zuhause sind. Schaut euch unsere Medizinpotentialstudie und die Bereiche für eine besonders wirkungsvolle Einsetzung additiver Fertigung im Medizinsektor an.

MGA 3D-Druck Kids Camp – Ein Nachbericht

Our experience is that most schools already have 3D printers, but far too few people who know how to use them. We wanted to change that – and the idea for our 3d printing KidsCamp was born! We want to share our enthusiasm for 3D printing with kids, introduce them to the technology and give them the opportunity to design and print parts on the computer themselves.

So this summer for the first time ever and supported by Ultimaker and Autodesk we welcomed 17 Kids in two consecutive weeks at our IAM Hub in Berlin for the MGA 3D printing KidsCamp!

In the past weeks, we have been teaching the next generation all about our amazing technology. The kids have spent time with us at our MGA site, learning about Additive Manufacturing not only in theory, but putting their visions into practice.

The two groups, each staying for one week, have taken their first steps into the world of Additive Manufacturing and implemented their knew knowledge of CAD programs by printing their own 3D objects. Our joint lunch breaks were used to exchange ideas, followed by many fun activities.

Now that our time is over, we are very happy about the outcome and would like to thank Ultimaker and Autodesk for helping us bring this project into reality.

We are already excited for next year and are hoping to host more excited kids in 2022!

Pressemitteilung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg

Die Liste der interessierten Politiker_innen an mag (mobilitiy goes additive) ist mittlerweile lang. Dieses Mal war es Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, die sich gemeinsam auf den Weg zu Stefanie Brickwede (Managing Director mag e.V.) in den Marienpark gemacht haben.

Für Angelika Schöttler und die Wirtschaftsförderung war es allerdings nicht der erste Besuch an diesem spannenden Ort. Dieses Mal sollte es aber um Ideen zur Zusammenarbeit gehen.

Was macht eigentlich der mag e.V.? Keine Frage, 3D-Druck ist derzeit in aller Munde und wird oft als eine der Schlüsseltechnologien der Industrie 4.0 angesehen. Aber die Strategie „Lasst uns einen Drucker kaufen und anfangen zu produzieren” erweist sich meist nicht als die beste, so heißt es auf der Webseite.

Wichtigste Ziele des Netzwerks sind die gemeinsame Entwicklung innovativer Produkte sowie der Know-How und Informationstransfer auf dem Gebiet. Das 3D-Netzwerk, das mittlerweile auf über 120 Mitgliedern besteht ist international aufgestellt.

Immer wieder ist es verblüffend zu sehen, welche Produkte sich mittels 3D-Druck herstellen lassen. Anwendungsmöglichkeiten sind quasi unbegrenzt. Ob es Implantate, Bauteile, Orthesen, menschliche Organe zu Übungszwecken für Mediziner_innen sind. Mittlerweile ist fast alles möglich.

‚Ich bin davon überzeugt, dass diese wichtige Zukunftstechnologie mit ihren unzähligen Anwendungsmöglichkeiten in Berlin den idealen Standort gefunden hat. Hier konzentrieren sich Forschung, Wissenschaft und Fachkräfte auf kleinem Raum. Der mag e.V. mit seinem großen Netzwerk entfaltet eine internationale Strahlkraft. Gerne sage ich meine Unterstützung zu, dieses Netzwerk auch in meinem Bezirk mit den im Umfeld befindlichen Akteur_innen zusammenzubringen‘, so Angelika Schöttler.

Dieses spannende Thema könnte auch für Kinder und Jugendliche sehr spannend sein, davon war Stefanie Brickwede überzeugt als sie die Idee hatte, in den letzten beiden Wochen der Sommerferien ein 3D-Druckcamp für Kinder von 11-15 Jahren zu organisieren. Das Interesse war umwerfend. Manches Kind wollte sogar ein zweites Mal mit von der Partie sein. Innerhalb

kürzester Zeit waren sie in der Lage Einkaufschips zu drucken. Ein tolles Erfolgserlebnis ist das für diejenigen, die vorher noch nie Berührung mit dem Thema hatten.

 

Kontakt:

Wirtschaftsförderung
Martina Marijnissen
Email: Martina.Marijnissen@ba-ts.berlin.de
Telefon: (030) 90277 – 4242

16.04.2024

Kick-Off Focus Group Dental

On April 16, 2024 the time has finally come: MGA Medical is kicking off a new Focus Group for the Working Group Use Cases.

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